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Hotel-SchlüsselkartenHotel Keycards / RoomcardsÜber das Sammeln und den Wert von Hotel Keycards. MIt Infos, News und mehr zum Thema Hotel-Schlüsselkarten. |
Einer der vielen interessanten Keycards: Hotelkarte des Mercure Hotels in Stuttgart |
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News |
Dank eines ausführlichen Beitrags von Herrn Eberdt, der auf dieser Seite mit veröffentlicht wird, wurde sammler.com auf dieses noch recht junge Sammelgebiet aufmerksam gemacht. Immer mehr Hotels gehen dazu über statt der alten Zimmerschlüssel codierte Karten als Zugangssystem zu Hotelzimmern einzuführen. Diese z.T. sehr aufwendig gestalteten Hotel-Keycards tragen dabei häufig nicht nur den Aufdruck des Hotelnamens auf der Vorderseite, sondern werden wie auch schon die Telefonkarten als Werbemedium genutzt. Wegen der interessanten Aufdrucke entdecken immer mehr Sammler dieses neue
interessante Sammelgebiet. |
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Karte des Steigenberger Hotels "Frankfurter Hof in Frankfurt am Main mit Werbung des Musicals "Tommy" |
Eine neue Technologie eröffnet ein "neues Sammelgebiet"
Aufmerksam auf diese Hotel- Keycards oder Schlüsselkarten (auch Roomcards genannt) wurde ich im September 1995, auf dem Berliner Flughafen Tempelhof. Da ich noch genügend Zeit bis zum Abflug nach Köln hatte, schlenderte ich durch die Abflughalle und sah durch Zufall in einer Telefonzelle eine liegen gebliebene Telefonkarte, so dachte ich zumindest, die mir vom Aussehen her unbekannt war. Das Sammelfieber kam über mich, das wird jeder Sammler verstehen, so dass ich mir diese Karte natürlich nicht entgehen lassen konnte. Nachdem ich mir die neue Errungenschaft näher betrachtet hatte, stellte ich zu meiner Enttäuschung schnell fest, dass es sich bei dieser Karte um keine Telefonkarte, sondern um eine, so war auf der Karte zu lesen, Zimmerkarte/ Roomcard des Steigenberger Hotels in Berlin handelte. Dennoch steckte ich sie ein ohne damals zu ahnen, dass diese Karte den Anfang zu einer Hotel- Keycard- Sammlung bedeutete.
Im Dezember 1995 machten meine Frau und ich Urlaub in Florida (USA). Um Stress zu vermeiden reisten wir den Abend vor dem Abflug nach Amsterdam- Schiphol, unserem Abflughafen und übernachteten im dortigen Dorint Hotel. Am Empfang erhielten wir keinen Zimmerschlüssel sondern zwei Keycards. Nachdem wir am nächsten Tag in Orlando gelandet waren und in unser Hotel eincheckten, drückte uns die nette Dame an der Rezeption statt einem Hotelzimmerschlüssel wiederum zwei Keycards in die Hand. Spätestens zu diesem Zeitpunkt fasste ich den Entschluss, diese zum Teil sehr hübschen gestalteten Karten, zumal sie ja hervorragend in ein Telefonkartenalbum passen, zu sammeln. Im Verlaufe unserer Reise über Ft. Lauderdale, Naples, St. Petersburg und zurück nach Orlando war die kleine Sammlung, allein aus Florida, um weitere 4 Keycards angewachsen. Auf die Idee, Vorort die Hotels "abzuklappern" und um Überlassung der entsprechenden Hotel-Keycards zu bitten, bin ich zu meinem Bedauern damals leider nicht gekommen.
Nach unserer Rückkehr erzählte ich in unserem Freundes- und Bekanntenkreis von meinem neuen Hobby und schon grub der eine oder andere aus seinen Reiseunterlagen der letzten Urlaubs- oder Geschäftsreise noch eine Schlüsselkarte vom Hyatt Hotel in Boston, vom Möwenpick Hotel in Istanbul oder aber vom Hotel New York im Disneyland Paris aus. Andere brachten mir von ihrer nächsten Urlaubsreise in den Staaten Schlüsselkarten mit. So wuchs meine Sammlung bis November 1996 auf insgesamt 25 Keycards an.
Später entschloss ich mich Hotels in Deutschland (Die Adressen entnahm ich dem
Varta-Hotelführer) anzuschreiben/anzufaxen und um die Überlassung einer ihrer individuell gestalteten Schlüsselkarten zu bitten.
Zuerst schrieb ich in verschiedenen Städten nur Hotels an in denen man, zumindest ich, seltener übernachtet, wie z.B. das Hilton, das Inter Continental, das Sheraton und das Kempinski Hotel. Die Resonanz war einmalig. Die Hotels, die bisher noch nicht über ein solch modernes Schließsystem verfügen haben per Telefonrückruf oder sogar per Brief oder Fax ihr Bedauern darüber ausgedrückt, dass sie zur Zeit noch die herkömmlichen Schlüssel verwenden und mir deshalb leider keine Schlüsselkarte zusenden können. Die meisten Hotels, die bereits Schlüsselkarten verwenden, schickten mir ihre Schlüsselkarte in der Regel immer mit einem sehr netten Begleitschreiben. Schnell wuchs meine Sammlung allein an deutschen Hotels auf ca. 70 Schlüsselkarten an. Danach stürzte ich mich aufs Ausland. Zur preiswertesten Telefonzeit gingen die Faxe in die ganze Welt, nach Italien, Frankreich, in die Niederlande, nach Österreich und Spanien nach Großbritannien und Skandinavien in die USA, nach Hongkong und nach Japan nach Australien, New Zealand und den Philippinen nach Saudi Arabien und nach Thailand und viele Länder mehr. Nicht alle, aber viele Häuser schickten mir ihre Hotel-Keycard mit den besten Wünschen für meine Sammlung. Ganz besonders habe ich mich über sechs Hotel-Keycards vom Hotel Caesars aus Las Vegas gefreut. Diese Karten gehören zu einer "Collector Serie" und wurden mir mit einem freundlichen in Deutsch gefassten Antwortschreiben zugeschickt.
Der größte Teil der deutschen aber auch ausländischen, z.T. sehr aufwendig gestalteten Hotel-Keycards trägt nicht nur den Aufdruck des Hotelnamens auf der Vorderseite sondern wird wie auch schon die Telefonkarten als Werbemedium genutzt. Hier findet man bei den deutschen Karten die bei vielen Telefonkarten-Motivsammlern begehrten Bierwerbungen wie Bitburger, König Pilsener, Köstritzer, Radeberger, Paulaner, Erdinger usw.. Auf anderen Karten wird für Musicals wie Cats, Phantom der Oper, Gaudi, Starlight Express, Tommy (Sonderedition des Steigenberger Hotels "Frankfurter Hof") Les Misérables, Buddy oder Gambler geworben. Aber auch Kreditkartenunternehmen, Banken, Versicherungen, die Deutsche Telekom und private Taxiunternehmen haben ihren Platz auf den Schlüsselkarten. Im Ausland sind die Kartenrückseiten oftmals mit dem Werbeaufdruck des Kartenherstellers versehen, auf einigen finden aber auch Fluggesellschaften wie die American Airlines, Cathay Pacific oder Firmen wie Europcar und American Express Platz für ihre Werbung.
Um die Hotel-Keycards den Telefonkartensammlern vorzustellen, bot mir die Zeitschrift "Telefonkarten Journal" (7/97) die Möglichkeit, über mein Hobby zu berichten. Daraufhin meldeten sich vier Sammler bzw. Interessenten bei mir. Einer von ihnen, ein Herr aus Köln, wurde erst durch diesen Bericht motiviert und später wie ich zu einem leidenschaftlichen Hotel-Keycard-Sammler.
Dass ich, bzw. wir, die Leidenschaft Hotel-Keycards zu sammeln noch mit anderen Menschen teile(n), entnehme ich den letzten Auktionskatalogen für Telefonkarten von "Rogge-Auktionen". .Dort wurden bisher nahezu alle angebotenen Lose ersteigert.
Seit Juli 1997 nutzte ich nun die Möglichkeiten des Internets (E-Mail), um Hotels anzuschreiben.
Auf einen Bericht, im Internet, aufmerksam geworden, meldete sich im März 1998 der WDR bei mir, mit der Bitte, mein Hobby doch einmal den Rundfunkhörern des Senders Radio 5 vorzustellen. Hierzu wurden im April o.g. Sammlerfreund aus Köln und ich, zu einem 30 minütigen Interview im Rahmen der Sendung "Hörerinnen und Hörer machen Programm", in das Funkhaus nach Köln eingeladen. Nebenbei lernte ich auf diese Weise den Kölner Sammlerfreund einmal persönlich kennen.
In der Ausgabe 04/99 des "Telefonkarten Journal" hatte ich kürzlich nochmals Gelegenheit über mein Hobby sowie über die Fortschritte meiner Sammlung seit 1997 zu berichten.
Mittlerweile ist die noch "kleine" Interessengemeinschaft der Hotel-Keycard-Sammler auf 8 Sammlerinnen und Sammler angewachsen.
Meine Sammlung ist bis März 1999 auf insgesamt 1060 verschiedene Schlüsselkarten aus 74 Ländern angewachsen.
Vielleicht ist dieser Artikel ja Ansporn für den einen oder anderen, ebenfalls Hotel-Keycards zu sammeln. Ich jedenfalls würde mich sehr freuen, auf diese weise Tauschpartner, vielleicht auch aus dem Ausland, zu finden.
Allgemeines zur Schlüsselkarte:
Nachdem in den Vereinigten Staaten von Amerika, den wirtschaftsstarken asiatischen Staaten wie Hongkong, Singapur usw. die Hotels weitgefächert schon seit langem Hotel-Keycards und nicht mehr die herkömmlichen Schlüssen einsetzen, setzt sich diese Technik nun auch in Europa mehr und mehr durch. In Deutschland findet man diese Keycards in vielen Hotels der großen Hotelketten und häufig in Hotels der "neuen Bundesländer".
Der Einsatz von Schlüsselkarten begann unter Anwendung von Lochkarten (mechanische Systeme), die recht groß und somit noch recht unhandlich waren. Ein Schlüsselkartenset besteht aus zwei Plastiklochkarten, von denen eine dem Gast ausgehändigt wird und die andere, das genaue Gegenstück dieser Karte, im entsprechenden Türschloss platziert werden muss. Dadurch ist das Hotelpersonal gezwungen, das Gegenstück einer jeden Lochkarte im entsprechenden Türschlossmechanismus der zur Schlüsselkarte gehörenden Hotelzimmertür einzubauen. Durch diese recht umständliche Prozedur verblieben die Gegenstücke oftmals solange im entsprechenden Türschloss bis die Schlüsselkarte beschädigt oder versehentlich mitgenommen wurde. Trat dieser Umstand ein, so musste ein neues Gegenstück der entsprechenden Schlüsselkarte gegen das alte ausgetauscht werden.
Später folgten, bis auf Scheckkartengröße verkleinerte, elektronisch kodierbare Lochkartensysteme die von der Rezeption aus für jeden Gast und dessen Aufenthaltsdauer individuell eingerichtet werden konnten. Hierbei werden Schlüsselkarte und entsprechendes Türschloss von der Rezeption aus elektronisch programmiert. Der mechanische Eingriff auf den Türschlossmechanismus entfiel fortan.
Beide Lochkartensysteme findet man auch heute noch in vielen Hotels.
Die zur Zeit wohl am häufigsten anzutreffende Generation der Hotel-Schlüsselkarten ist die Magnetkarten (elektronische Systeme). Die individuelle Programmierung erfolgt hier vergleichbar der oben beschriebenen elektronische Lochkarte.
Diese Schlüsselkarte wird einfach wie auf der Kartenrückseite vieler Karten beschrieben in einen Schlitz des Hotelzimmerschlosses eingeführt oder durch einen Schlitz gezogen und die Tür lässt sich danach öffnen. Die meisten Leser werden diese Technik von den Türschließsystemen bei ihrer oder anderen Banken kennen. Auch hier muss man um in Vorraum einiger Banken nach Geschäftsschluss zu gelangen (z.B. um den Geldautomaten zu erreichen) mit seiner Kreditkarte eine vergleichbare Tätigkeit ausführen.
Der weltgrößte Hersteller dieser, aber auch der mechanischen und elektronischen Lochkartensysteme, ist wohl die norwegische Firma VingCard. Aber auch die Firmen Yaletronics, Saflok, KustomKey, TimeLox, Messerschmitt und Pegula sind Anbieter dieser Hotelsicherheitssysteme.
Seit kurzer Zeit hält ein "neues" Kartensystem in den Hotels Einzug, die sogenannten Proximitykarten. Diese Karten arbeiten berührungslos. Das heißt, sie brauchen nur noch in die Nähe des Türschlosses gehalten werden um den Türschließmechanismus auszulösen.
Seit einigen Tagen bin ich im Besitz meiner ersten Hotel-Keycard die mit einem Chip wie bei einer Telefonkarte bzw. Geldkarte versehen ist.
Vorteile der Schlüsselkarte gegenüber eines herkömmlichen Schlüssels:
Der wesentliche Vorteil der Hotel-Keycard liegt darin, dass der erhebliche Kostenaufwand für die Nachbeschaffung eines "versehentlich" durch einen Hotelgast mitgenommenen Schlüssels entfällt.
Die Schlüsselkarten sind bequem einzustecken und können vom Hotelgast mitgeführt werden.
Elektronische Magnetstreifen-Schlüsselkarten können z.B. für den Zeitraum der Hotelbuchung mit nachstehenden Daten über den Magnetstreifen gespeichert werden:
Die Schlüsselkarte ist somit multifunktionell einsetzbar und damit eine wesentliche Vereinfachung für das Hotel, aber auch für den Hotelgast.
Meine Adresse:
Hans-Ulrich Eberdt, Heinrich-Willms-Straße 1, 52222 Stolberg
Tel.: 02402/84489, Fax: 02402/85590
E-Mail: eberdt@gmx.de
URL: http://www.eberdt.de
Mit dem letzten Update meiner Sammlung von Hotelschlüsselkarten wurde die Marke von 600 durchbrochen. Gleichzeitig wurde eine Tauschbörse eingerichtet, wo interessierten Gleichgesinnten die Möglichkeit geboten wird, Schlüsselkarten zu tauschen.
Mit dem letzten Update meiner Sammlung von Hotelschlüsselkarten wurde die Marke von 350 durchbrochen. Die parallel auf meiner Homepage präsentierte Sammlung von Las-Vegas-Casinochips hat zeitgleich 450 Chips erreicht.
Mehr darüber: http://www.dizzy-krefeld.de/LVKeycards.html und http://www.dizzy-krefeld.de/LVChips.html
Nachdem ich nun über 800 Schlüsselkarten aus Las Vegas gesammelt habe, habe ich meine Sammelwut beendet, die Sammlung wird nicht weiter wachsen. In 10 oder 15 Jahren versuche ich dann die Karten einzeln oder in kleinen zusammengehörigen Sätzen zu verkaufen. Falls schon jetzt jemand an einer kompletten Übernahme interessiert ist, der kann mir gerne über meine Homepage ein Angebot unterbreiten: http://www.dizzy-krefeld.de/LVKeycards.html
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir stellen sehr viele Plastikkarten her, unter anderem auch Karten für Hotels in allen Ausführungen mit Magnetstreifen,
Chip oder Transponder.
Oft bleiben ein paar Karten übrig, die wir gerne kostenlos herausgeben. Nur Porto muss übernommen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Baumann
ABCard Ltd. Schorndorfer Straße 25 71638 Ludwigsburg Tel.: 07141 / 9564-100
Fax.: 07141 / 9564-104 Mobil: +49 (0)172 / 7 33 31 35
Internet: www.plastikkarte.de
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Schlüsselkarten - Sammlung Hans-Ulrich Eberdt | Hans-Ulrich Eberdt schildert, wie er zu diesem doch recht ausgefallen Sammelgebiet kam und gibt viele nützliche Tips für Sammel-Anfänger. |
www.manhillencards.de | Kartenhersteller unter anderem auch von Hotelkarten |
www.dizzy-krefeld.de/LVKeycards.html | Diese Seite präsentiert über 300 Las Vegas Room Keys |
Telefonkarten | Homepage von sammler.com |
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