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Ü-Eier im Kreuzfeuer - Interview mit Thomas Schmidtkonz in der  NN am 09.08.2008

Thomas Preller von den Nordbayerischen Nachrichten Forchheim führte am 9.8.08 ein Interview mit Thomas Schmidtkonz zur Diskussion, ob der Verkauf von Überraschungseiern verboten werden soll, weil das enthaltene Spielzeug von Kleinkindern verschluckt werden könnte.
Die NN genehmigte uns nun die Veröffentlichung des Kurzinterviews.

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English Kinder Eggs Page

Thomas Schmidtkonz von sammler.com beim Interview zum Thema Überraschungseier im Kreuzfeuer

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Interview mit Thomas Schmidtkonz in den  Nordbayerischen Nachrichten Forchheim - Sa 09.08.2008 - FORCHHEIM KURZ GEFRAGT - Ü-Eier im Kreuzfeuer

Verbotsdebatte stößt bei Kennern auf Unverständnis

Die Debatte über die Gefährdung kleiner Kinder durch die beliebte Kombination aus Schokolade und Spielzeug sorgt weiterhin für Diskussionsstoff. Die NN-Redaktion befragte den Forchheimer Thomas Schmidtkonz, Betreiber der Internetseite www.sammler.com , nach seiner Meinung.

Herr Schmidtkonz, Sie haben über Ihre Internetseite täglich mit Sammlern zu tun. Wie ist bei Ihnen die Nachfrage nach Überraschungseifiguren?

Thomas Schmidtkonz: Der Boom ist mittlerweile zwar wieder dabei etwas abzuklingen, dennoch gibt es nach wie vor regelrecht fanatische Sammler. Manche Figurensets werden mit Beträgen im dreistelligen Bereich gehandelt.

Worin sehen Sie die Faszination des Überraschungseis?

Thomas Schmidtkonz: Für Kinder ist es natürlich toll, dass neben der Schokolade auch noch eine Überraschung in Form von Spielzeug im Inneren des Eis auf sie wartet. Ältere Sammler sehen in den Figuren sogar kleine Kunstwerke, für die sie bereit sind viel Geld zu zahlen.

Halten Sie ein Verbot der Süßigkeit zum Wohle der Kinder für sinnvoll?

Thomas Schmidtkonz: Nein, ich denke, wir haben es hier mit reiner Regulierungswut zu tun. Kleine Kinder könnten genauso gut etwas anderes, etwa Glasscherben, in den Mund nehmen. Warum gerade beim Überraschungsei Panik gemacht wird, verstehe ich nicht, zumal auf dem Beipackzettel sowieso ein Warnhinweis abgedruckt ist. Ein Verbot würde zu amerikanischen Verhältnissen führen. Da in den USA die „Kinder Eggs“ schon seit Jahren verboten sind, müssen sich Interessierte dort an spezielle Händler wenden, um an ihre Überraschungseier zu kommen.

THOMAS PRELLER

(Veröffentlichung mit Genehmigung der NN - Forchheim)

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